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| Sollte einer von Euch im Winter eine Person
gegen die Strömung des Neckars kämpfen sehen, so geratet bitte
nicht gleich in Panik. Bevor ihr Euch wagemutig in die Fluten stürzt,
um den Retter zu spielen, solltet ihr Euch vergewissern, ob es nicht Rabea
ist, die sich ihren Weg völlig freiwillig durchs eiskalte Wasser bahnt,
um für ihre Tätigkeiten in der DLRG fit zu bleiben.
Trotz dieser sportlichen Aktivitäten, zu denen Surfen, Jazzgymnastik und Volleyball zählen, findet sie neben der Schule noch Zeit, um ihr musikalisches Talent zu entfalten, welches sie sonntags immer wieder an der Kirchenorgel unter Beweis stellt. Außerdem trällert sie eifrig in der Mosbacher Kantorei, auch wenn sie nach eigenen Angaben gar nicht so toll singen kann. Aber wer Rabea kennt, der schenkt dieser Aussage wohl weniger Beachtung, denn ihr Hang zur “Tiefstapelei” ist allseits bekannt, besonders wenn es um Schulnoten geht. Aber es ist ja irgendwie nicht gerade angenehm, immer nur über 13 bis 15 Punkte berichten zu können, zu leicht wird man als “Streber” abgestempelt. Trotzdem freute es in den letzten beiden Jahren immer den gesamten Deutsch-GK, wenn Rabea durch das Verlesen ihrer seitenlangen Aufsätze und Stundenprotokolle den Unterricht alleine gestaltete und es damit den anderen ermöglichte, mal eine dreiviertel Stunde abzuschalten. Bei solch guten Noten verwundert es schon etwas, daß Rabea Anfangs gar nicht wußte, ob das Gymnasium überhaupt das Richtige für sie sei. Aber man weiß ja: “Gut Ding braucht Weile.” |
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