Schmitteinander
GK Mathematik (Frau Schmitt)


Schmitteinander - Der parallele (identische?!) Mathe-GK bei DS und Gattin. 

Penetrant pünktlich stapfen “Die Zwei” vereint der Masse entgegen und teilen sie in zwei Haufen, wobei nicht zu klären ist, welcher der beiden Grundkurse genialer ist. (Nach zwei Wochen Thema Ellipse fragt Frau Schmitt: “Hat vielleicht zufällig jemand endlich mal einen Zirkel dabei?”)
Fiel einer der beiden aus, übernahm der andere großzügigst unsere sonst gewährte Freistunde und legte beide Kurse zusammen, womit sie sich wahrscheinlich besonders bei Herrn Krauß beliebt gemacht haben, denn ein Schüler hat schließlich ein Recht auf Unterricht.

Jawohl! In den Stunden, in denen wir D.S. als Vertretung genossen, fiel uns sein äußerst ausgeprägter Sinn für Humor sehr positiv auf (Wenn alles gähnt und einer lacht, hat DS einen Witz gemacht.). Sonst können wir zu der Kooperation der beiden Eheleute sagen: gleiche Klausuren, gleiche Korrekturen, gleiche Unterrichtsvorbereitung, gleicher Unterrichtsstil...

Wer macht da was?!? Diese Frage wird wohl nie geklärt werden können.
Wir anfangs 11, später 10 Matheasse, jedenfalls kamen oft mit Frau Schmitts launischem, teilweise unbegründet ungeduldigem Wesen nicht zurecht. Ein falsches Wort konnte Frau Schmitts Stimmungsbarometer in kürzester Zeitspanne auf den Nullpunkt bringen. 

Je näher das Abi heranrückte desto unsicherer wurden wir und sie: “Rechnet bitte einer von Ihnen mit, ich verrechne mich so oft.” Na, ganz toll! Damit hatte sie bei uns eher weniger Erfolg, da außer Alexandra und Melanie eigentlich niemand fähig war, ihre Fehler zu entdecken. Wie sollten wir auch, wir wußten ja teilweise nicht einmal, wie unsere eigenen Aufgaben zu rechnen waren. 

Ihre besondere “Zuneigung” genoß Martin: “Jetzt kommt der Kerl schon wieder zu spät. Und de Hut nimmt da net emol ab!”; “Martin, haben Sie überhaupt schon mit der Rechnung angefangen?” - Martin: “Äh, nein.” - S: “Würden Sie das vielleicht mal tun?” Was man Inge jedoch zugute halten muß, ist ihre nicht vorhandene nachtragende Art, kleine Scharmützel waren schnell vergessen. Und ja, gutmütig
war sie. Oft nutzten wir es zu sehr aus. Wenn manche von uns die Hausaufgabe offiziell aus Zeit- oder Verständnismangel, inoffiziell aus Faulheit nicht hatten, kopierte sie ihre Lösungen für die Übeltäter. In den Pausen stand sie zu spontanen
Fragen immer zur Verfügung. Unser besonderer Dank gilt den 5-Klässlern,
die von Frau Schmitt regelmäßig zum Tafelwischen zu uns abkommandiert
wurden und wegen unserer Vergeßlichkeit ihre wertvollen Zirkel opfern
mußten. 

Zum Schluß noch einen schönen Gruß an Frau Schmitt selbst: Sie sind ja eigentlich recht sympathisch..., aber warum müssen Sie gerade Mathe unterrichten???!!!

Ihr Mathe-GK
Nina Heid, Lea Schilling



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