Der Profikurs!
GK Mathematik
(Müller)
Prolog: Eigentlich wollten wir einen mathematisch
formulierten Artikel über unseren Mathe-GK bei Ewald Müller schreiben,
aber aufgrund unserer
mathematischen Mängel (!) war dies leider nicht zu bewerkstelligen. Anfangs der 12. Klasse trat ein gutgenährter, vollbärtiger Mitvierziger mit vollem Enthusiasmus vor einen Haufen von 10 kleinen mathematischen Nichtsnutzen. Dieser Enthusiasmus schlug aber rasch in tiefgreifende Erschütterung über die mathematischen Unkenntnisse seiner 10 Schützlinge um. Zu Beginn bemühte er sich noch, uns die mathematischen Formeln etwas näherzubringen, doch der erste Tiefpunkt als Lehrer bei uns war erreicht, als wir die erste Klausur in 12.1 mit einem Durchschnitt von sage und schreibe 5,6 NP zurückbekamen. Dieser herbe Schlag war nie wieder ganz gutzumachen. Vereinzelte Schüler sahen in ein rotverziertes Heft mit einer Toilette (00) am Schluß (gell K.!). “Die Zeit verging wie im Fluge”, da wir wegen
der ständigen Wiederholerei
Die Abizeit kam immer schneller auf uns zu. Die Angst einiger Schüler, in der ABI-Klausur so extrem zu versagen, daß die Noten noch weiter runtergingen - was bei manchen nicht einmal mehr so einfach war - stieg monoton an. Die jetzt allmontaglich in der 9.Stunde stattfindenden “Stützkurse” (auch noch von ein paar externen Mathe-GKlern wahrgenommen) zeigten, daß der Wille einerseits und die Angst vor dem Versagen aller in der ABI-Klausur bei ihm und bei uns unverändert waren. Tag X rückte immer näher, doch
vorher kam noch als Vorbereitung die Langklausur, bei der Ewald schon vorsichtshalber
Wachstums- und Zerfallfunktionen, sowie Ellipsen wegließ, um etwaigen
Ausfällen vorzubeugen : doch weit gefehlt! Die Taschentücher
(natürlich mit mathematischen Formeln und
Der vorher genannte Tag war schließlich
da. Wir saßen mehr oder weniger
Unser letztliches Versagen beruhte aber eher
auf die Unfähigkeit und
Bei uns war es das bestimmt nicht! Als positiv muß gewertet werden, daß
sich die Anwesenheit größtenteils
Epilog: Ewald ist ein äußerst
einfühlsamer ( “Ja, was solle mer denn bloß mit dir mache?”;
Kommentar nach einer wieder mal verpatzten Klausur), mitreißender,
engagierter, hingebungsvoller Lehrer, allerdings nicht nur im schulischen
Bereich, sondern auch in der alltäglichen Schüler-Lehrer-Beziehung,
die er oft bei ab und zu vorkommenden Skatspielen pflegte.
In ewigem Dank und stiller Trauer alles Gute
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