Weihnachtszeit
GK Sport (Heck)


Weihnachtszeit!
“Schaut nach draußen. Was seht ihr? Es schneit! Was bedeutet das? Es ist Weihnachten! Was bedeutet das? Es gibt Geschenke!”

So wurde die humane Notenverteilung des Hegge Dieter von ihm persönlich
eingeleitet. Anfang der Klasse 12 versammelten sich ca. 30 mehr oder weniger motivierte Schüler im GK Sport vor Herrn Altstaedt und dem Hegge Dieter. Wer etwas Motivation mitbrachte und sich mit dem Gedanken beschäftigte, etwas sportliche Aktivität zu betreiben, um letztendlich die Kurse abrechnen zu können, wurde in den Profikurs bei Dieter einberufen. Der klägliche Rest, bei denen man schon bemerkte, daß sie Gehprobleme hatten (Ausnahmen bestätigen die Regel: gell, Scheidle!) geschweige denn, es ihnen möglich war, einen Ball zu fangen, wurden in den Olympia-Kurs (“... dabei sein ist alles ...”) gesteckt und somit ausgemustert.

Das 1. Halbjahr wurde mehr oder weniger mit Leichtathletik bestritten, da grundsätzlich in 12.1 nur die Hälfte anwesend war mangels nötiger Motivation, versuchte Dieter die letzten Mohikaner aufzumuntern, z.B. mit Sätzen wie, “wenn ihr jetzt net glei rennt, dann tret` ich euch ins Kreuz, oder ich dops euch die 100m-Bahn nuf un` nunner und passier euch durch de Gulli”. Durch diese netten Äußerungen gaben die letzten ihr Bestes, was aber nur durch vorher eingenommene Hefeanabolika möglich war. 
Wir Schüler versuchten mit allen Mitteln unsere Ergebnisse zu manipulieren: die 100m-Bahn wurde z.B. auf 75m verkürzt, wodurch wir fast Weltrekordzeiten liefen, weil Dieter am Ende der Bahn stand und die Zeiten nahm. Unsere regelgerechte Zeitverbesserung fiel erst auf, als Nobse petzte. Das hatte zur Folge, daß wir einen Bonuspunkt bei Dieter einbüßten.

12.2 begann mit dem “Stolz” des Vaterlandes, eine Art Arbeitslager-Atmosphäre.
Unser Gruppenführer, der Basketballtrainer in Eppelheim ist, zeigt
uns in den ersten paar Wochen, wo es lang geht. Die Arbeitslageratmosphäre
veränderte sich erst, als es zu einer Meuterei in der Jahnhalle kam.
Ab da wurden die Anforderungen etwas heruntergeschraubt, und wir begannen
wirklich, etwas zu lernen. Ein versöhnliches Ende mit Herrn Stolz gab es dann bei der Weihnachtsbescherung. 

Unser Motto in 13.1 war “Holzhacker an die Front”, da die Fußballsaison begann. Manche Ratten verließen das sinkende Schiff, gell Vigelius, dafür bekamen wir ein
unverbrauchtes Nachwuchstalent aus dem Olympia-Kurs, Frl. Matthée.
Die Anwesenheitsquote stieg jetzt auch wieder rapide an. Fußball verging
wie im Flug, und wir bekamen unsere Weihnachtsgeschenke schon zum Nikolaus. 

13.2 stand unter dem Zeichen: Badminton. Einige Schüler versuchten unseren Hegge Dieter herauszufordern, gell Daniel, was zur Folge hatte, daß Dieter höhnisch bemerkte: “Daniel, du verlierscht noch zu null, wenn ich mir die Augen verbinde, mit’em linke Arm spiel und die Füß’ zusamme bind’”. Wie vorhergesagt verlor auch jeder die Matches ganz klar, was uns aber zu immer mehr Training anspornte.

Zum Schluß wollen wir noch sagen, wer unseren Dieter im Sport-GK bekommt, kann sich auf eine schöne sadistische Zeit freuen. Jedenfalls werden wir diese 2 Sportjahre in guter Erinnerung behalten, und wir hoffen, daß das Haarwuchsmittel
irgendwann mal wirkt. Danke für die sadistische Ausbildung, 

Ihr Sport-GK
Philipp Schneller,  Andreas Grimm & Frank Schwinning



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