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| S’Simone aus Balsbach - ein lebender Beweis
dafür, daß man auch in der Provinz den Bär losmachen kann.
Die Tatsache, daß sie direkt neben dem Kloster wohnt, hält sie aber nicht davon ab, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Daher auch ihr Engagement in der Balsbacher Landjugend, die die Feste feiern, wie sie fallen. Auch die Faschingszeit lockt sie erfolgreich aus dem Häuschen. Hierbei zeigte sich dieses Jahr, wie sie ihre Prioritäten setzt: lieber in Buchen feiern, als bei Papa Rau eine Geschichtsklausur schreiben! Nachdem sie im Sportunterricht bei Herrn Jentner nicht genug gefördert wurde, mußte sie wohl selbst die Initiative ergreifen und dem Wagenschwender Fußballclub beitreten, um aktiv in der Damenmannschaft mitzuspielen. Neben den essentiellen Grundbedürfnissen ist das Flötespielen Simones täglich Brot. So verdient sie sich dabei oft das nötige Kleingeld und bereitet sich gleichzeitig auf das langersehnte Musikstudium vor. Zu anstehenden Proben rast sie dann mit aufleuchtendem Tanklämpchen durch den Odenwald und sucht vergebens die nächste Tankstelle. Da sie sich des öfteren gegen abgewiesene Verehrer zur Wehr setzen muß, ist sie für den Kampf des Lebens bestens vorbereitet und weiß sich daher erfolgreich zu behaupten. Wer es sich nicht unnötig mit ihr verscherzen will, sollte besser die Finger von Antenne und Scheibenwischer ihres heißgeliebten Clios lassen. Ansonsten ist es sehr schwierig, Simone aus der Ruhe zu bringen, da sie eine sehr ausgeglichene und friedliche Person ist. P.S.: Viel Glück beim Musikstudium! |
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