Ein Goppold-Maki
und 17 Spitzhörnchen
LK Bio (Goppold)
Im Jahre des Herrn 1992 wagten sich 16 Furchtlose
in die Höhle des berühmt-berüchtigten Goppold-Maki (siehe
Human-evolution 1.0).
Gleich in der 1. Stunde begannen einige dieser Tapferen, an ihrem Entschluß zu zweifeln, denn diese begann sofort mit einem Stoß ins kalte Wasser. (Da aber der Temperatursinn, wie jeder weiß, phasisch ist, fanden wir uns mit dieser Situation bald zurecht.) Neben Regeln, Vorschriften und einem im Nachhinein übertrieben wirkenden Vorausblick auf die Härte der beiden folgenden Jahre (“Ihr werdet mich noch verfluchen.”), gab er uns in dieser ersten Stunde noch eine letzte Chance, aus seiner Höhle zu fliehen und einen anderen LK zu wählen. Doch das Gegenteil war der Fall: statt einer Verkleinerung erfuhr unser LK eine Erweiterung um eine 17. Furchtlose. Entgegen allen Befürchtungen lernten wir im Laufe der folgenden 2 Jahre doch, mit dem gefürchteten Goppold-Maki zurechtzukommen. Durch intensive Forschung gelang es uns, seine Verhaltensweisen weitgehend zu durchschauen. Wir ntdeckten, daß er auftretende Unsicherheiten im Umgang mit seinen Schülern durch Distanz, Autorität und geforderte Disziplin zu überspielen versuchte. Er gab uns oft das Gefühl, vollständig durchschaut zu sein, was auf seine besondere Vorliebe für Verhaltenskunde zurückzuführen ist. In den zahlreichen Stunden, die wir bei Herrn Gopplod genießen durften, kam sein Sinn für Humor erst richtig zum Vorschein und die Atmosphäre begann sich zu lockern. So stellte er z.B. fest, daß Leute, die öfters mal Kaffee in den Zucker tun, schneller an Diabetes erkranken oder daß man im Zeitalter des “Homo McDonaldus” nur noch zwei Zähne benötigt (zum Strohhalm festhalten). Trotz allem blieb die Furcht
vor seiner berüchtigten Abhörmethode, in der er
Der Unterricht war stets sehr interessant,
aber wenn Herr Goppold begann, uns einen Film vorzuführen, machte
sich bald akute Müdigkeit breit. Ein besonderes Ärgernis bereitete
uns die immer geforderte Mitschrift der Filme.
Übrigens: ”Wenn sie mal auf dem Nagel
ihres Mittelfingers laufen sollten,
Alica Gintner, Sabine Löser, Ralf Bahler |
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