Petra Rickmann
 Petra Rickmann

 
Petra - die Marquise von R. ... denn es wurden -man weiß nicht, von wem- schon nicht zutreffende Schwangerschaftsgerüchte in die Welt gesetzt. Sonst entspricht sie der Arroganz und Zimperlichkeit jener eigentlich weniger. Nach dem alltäglichen Verschlafen stürzt sie sich auf Bert (keine Angst, nur ihr Auto!) und startet zu der ihrem Temperament entsprechenden Todesfahrt, schnurstracks durch die Einbahnstraße im Masseldorn - natürlich von der falschen Seite. Diverse Mitfahrerinnen, vor alwem L.S. aus R., entkamen knapp einem Herzinfarkt, falls sie überhaupt zuischen den Kiwis, Jeans, leeren und vollen Zigarettenschachteln,
Feuerzeugen und je nach Temperatur tiefgefrorenen bzw. latschigen Broten ein kleines Plätzchen im Auto finden sollten. 
Das Einzige, was sie im Matheunterricht bei Frau Schmitt verinnerlicht hat, sind
die Mini-Max-Aufgaben: Minimale Energie in der Schule, maximale Ausdauer
beim Feiern, sowie das wiederholte Ausrechnen der benötigten Mindestpunktzahl
für’s Abitur. In einer Klosterschule, abgeschottet von Nikotin, Männern, trostbedürftigen Freundinnen und Feten wäre sie wahrscheinlich eine
Musterschülerin gewesen. Denn Petra ist intelligent, aber faul wie ein Strick und läßt sich von Parties, Pupille, Ludwig und gemütlichem Spaghettiessen gerne verführen. 
Am legendären “day after” mußte die Schule meistens auf Petra verzichten. Ihre Temperamentsausbrüche schlagen von einem Extrem ins andere um. Wenn sie dich gestern noch vor Wut nicht wahrgenommen hat, fällt sie dir morgen vor lauter Freude um den Hals. Dieses ehrliche Ausleben ihrer Gefühle macht sie gerade
interessant. Da sie das Wort “Freundschaft” wirklich ernst nimmt, ist sie immer für ihre Freunde mit Rat und Tat zur Stelle. Auf Kritik reagiert sie sehr heftig, denkt darüber nach und ist vorallem in keinster Weise nachtragent. Wer gute Nerven hat und ihremmanchmal extremem Wesen Grenzen setzt, kann in Petra eine super Freundin finden. 
P.S. Wenn Bert (das Auto!) im 4. Gang das Masseldorn nicht hochkommt, nicht
meckern: “Mensch, der zieht heut wieder nichts!”, sondern einfach runterschalten!



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Die Abiturienten stellen sich vor!
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