Stephan Matthée
 Stephan Matthée

 
Er ist der Mann mit den vielen Gesichtern und immer wieder für ein Kopfschütteln gut. 
Nichts an ihm ist trügerischer als der erste Schein des harmlosen Schülers, dessen unschuldiger Blick kaum Böses ahnen läßt. Doch niemand ist vor seinen hintergründigen Bemerkungen sicher, die aber beim Betroffenen, da nie richtig ernst und keinesfalls bösartig gemeint, meist anhaltende Lachkrämpfe nach sich ziehen. Wer allerdings den wirklichen Streit mit ihm sucht, dem sei empfohlen, die Wichtigkeit von humanistischer Bildung und Geisteswissenschaften zu betonen, denn als Mathe- und Physik-Lk’ler bezeichnet er die Naturwissenschaften
zuweilen gar als “Essenz alles Seienden”. 
Überhaupt betätigt er sich des öfteren als Hobby-Philosoph auf der Suche nach dem Wesen der Wahrheit, wobei seinen großen Postulate ihn von kongenialen Wissenschaftlern deutlich abheben. 
Im Grunde jedoch liegt für ihn der eigentliche “Sinn des Lebens” in den samstäglichen Fußballspielen von KSC und SV Waldhof, wobei sich in letzterem auch die enge Verbindung mit seiner Geburtsstadt Mannheim demonstriert. 
Seine Freizeit verbringt er mit Tennisspielen, obgleich ihm der Nimbus des ewigen Drittplazierten den Spitznamen “Bronze” eingebracht hat. Jedoch empfiehlt es sich, ihn betreffendes “Gefrotzel” auf ein Mindestmaß zu reduzieren, da Stephan manchmal zu Überreaktionen neigt, was man ihm aber bedenkenlos verzeihen kann,
da er ansonsten bei jeder noch so dummen Aktion dabei ist. 
Womit dieses Multitalent in Zukunft sein Geld verdienen wird, steht derzeit noch
in den Sternen. Durch sein untrügliches Gespür für effizientes Arbeiten, das sich im schulischen Bereich vor allem im Verhältnis von Aufwand und Ergebnis widerspiegelt, ist eine Manager-Laufbahn (z.B. beim SV Waldhof) schon vorgezeichnet.



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